Innenraum Kirche am Markt Hamburg-Blankenese – 2010
„Mit dieser Renovierung ist ein denkmalpflegerisches Paradox zu würdigen: Ein Umbaukonzept, welches das ursprüngliche Denkmal zerstörte, wird nun seinerseits Objekt der Denkmalpflege… Ernst Ehrhardt,…errichtete
1895/96… eine zweijochige neugotische Halle,…, die aber 1958 (durch Sandtmann und Grundmann) radikal ausgeräumt und umgebaut wurde…. Dieser Zustand (wurde) Grundlage und Ziel der anstehenden Renovierung.“ Peter Klein in Preis für Denkmalpflege 2011, der dann weiter Joachim Rottgardt zitiert:
„In einem strahlenden Weiß öffnet sich der Raum… Mit große Freude stelle ich fest, dass die Kinobeleuchtung an den Emporenbrüstungen fehlt…Durch eine perfekte Ausleuchtung, durch geschickte Lichtregie (wird) einfach nur ein lichter Raum… erzeugt… (Der Chor wurde konzentriert durch Absenken des Altars um ein Stufe), das Kreuz tiefer gehängt, um den Bezug zum Altar zu behalten… (So) ist es gelungen, Altartisch, Leuchter und Kreuz zu einem „Schrein“ zusammenzufassen. (Dazu die im Kontrast der weißen Wände intensiv leuchtendenFenster.) Diesem Blick kann man sich nicht entziehen.“
Licht: Walter Bamberger
Bauleitung: Reinhold Herzer
Bauzeit: 2010